Härtere Strafen für Verkehrssünder

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Pfiffy
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Härtere Strafen für Verkehrssünder

Beitrag von Pfiffy »

Die Innenminister von Bund und Ländern wollen härtere Strafen für Verkehrssünder durchsetzen. Dabei sind Bußgelder von bis zu 1000 Euro im Gespräch. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) möchte die Bußgelder laut dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" an das Einkommen anpassen.

Rasern, Dränglern, Teilnehmern an illegalen Autorennen und anderen Verkehrssündern drohen künftig harte Strafen. Auf der Innenministerkonferenz Ende November sollen deshalb Bußgelder in Höhe von bis zu 1000 Euro diskutiert werden. Informationen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" zufolge, plane Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) die Höhe der verhängten Strafen an das Einkommen der Verkehrssünder anzupassen. So solle sozialer Ungleichheit vorgebeugt werden. Kritiker des Vorschlags, wie Lorenz Caffier (CDU), Innenminister Mecklenburg-Vorpommern, täten diesen Vorschlag jedoch als eine versteckte Reichensteuer ab. Außerdem soll sich der Bundesrat mit einer Gesetzesänderung beschäftigen, die die vergleichsweise geringen bisher verhängten Strafen für illegale Autorennen deutlich verschärft. Zukünftig soll eine Teilnahme an oder die Ausrichtung von illegalen Autorennen als Straftat gelten und mit einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren geahndet werden. Außerdem soll der Führerschein entzogen werden. Dieser muss dann komplett neu gemacht werden.

Bei Gefährdung Unbeteiligter sollen sogar fünf Jahre Freiheitsentzug möglich sein. Kommt es zu schweren Verletzungen oder Todesfällen infolge eines illegalen Autorennens, stehen bis zu zehn Jahre Haft im Raum. Weiter besteht die Möglichkeit, die Fahrzeuge beteiligter Raser zu entziehen. Der entsprechende Gesetzentwurf des Bundesrats muss abschließdend vom Bundestag abgesegnet werden. Wer bisher als Teilnehmer an einem illegalen Autorennen aufgegriffen wird, kommt zumeist mit einer Geldstrafe von 400 Euro, der Veranstalter mit 500 Euro davon. Die deutliche Anhebung der Sanktionen bei illegalen Autorennen begründen die Initatoren der Bundesländer aus NRW und Hessen mit der Schwere des Vergehens. Wer Russisches Roulette mit den Leben Anderer spiele, müsse stärker zur Verantwortung gezogen werden.

Quelle: autozeitung.de
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Diesel-Georg
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Re: Härtere Strafen für Verkehrssünder

Beitrag von Diesel-Georg »

Ich halte das für eine sehr gute Idee! :idaumenhoch:
Im Gegensatz zu unsern Nachbarn leben wir in Deutschland ja im Bußgeldparadies! Was bei unsern Nachbarn alleine für zu schnelles Fahren, falsch parken oder auch nur Überladung fällig wird, da bleiben wir auch bei der geplanten Erhöhung noch weit entfernt.
Beispiele: In der Schweiz gibt es die Definition "rasen". Das trifft schon zu auf der Autobahn mit 180 km/h, ohne einen Anderen zu gefährden!!! Das kostet nicht nur mehrere Tausend SFR, sondern man darf auch meistens zusätzlich etwas gesiebte Luft genießen! Bei parken im eingeschränkten Halteverbot in den Niederlanden wird auch schon mal ein kleiner 3-stelliger Betrag fällig. Und wer in der Schweiz oder Österreich auch nur 2-5 % überladen fährt, darf auch einen knapp 3-stelligen Betrag abdrücken. Bei uns ist das noch "Gebührenfrei" Erst bei einer Überladung zwischen 5 und 10 % sind in Deutschland 10 € fällig, in der Schweiz kostet das schon ca. 200-300 SFR! Die Österreicher sind da noch etwas "preisgünstiger" mit 120 €, aber doch wesentlich teurer wie eben bei uns!

Fazit: Die Verkehrsregeln einhalten oder zahlen! Und vor Auslandsfahrten sich erkundigen, was dort passiert bei Übertretungen! Denn im Nachhinein über "Abzocke" zu jammern ist nicht berechtigt. Unkenntnis schützt vor Strafe nicht! Und wenn ich ein anderes Land besuche bin ich dort Gast und habe mich an die dortigen Vorschriften zu halten. Mache ich das nicht, dann muss ich eben die Konsequenzen tragen! Niemand zwingt mich, das Land zu besuchen! enn mir die dortigen Vorschriften nicht passen, darf ich eben nicht dorthin fahren.
Grüße vom Diesel-Georg :i_hallo:
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Re: Härtere Strafen für Verkehrssünder

Beitrag von AndyCC »

Da stimmt ich auch voll zu Diesel-Georg, dann sollten die Gesetze auch für unsere ausländischen Autofahrer gelten. Die kommen meiner Meinung immer noch zu billig davon. Wenn ich manchmal die Wackese (Franzosen bei uns um die Ecke) oder die tollen Heizer aus Luxemburg sehe...die igmorieren ja unsere Verkehrsregeln komplett...

Gruß
AndyCC
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kdnordsee

Re: Härtere Strafen für Verkehrssünder

Beitrag von kdnordsee »

Stimme dem auch voll zu.
Wer sich nicht an die Regeln hält und sogar andere damit gefährdet,der soll auch dafür zahlen und bei "Wiederholungstätern" gleich den Führerschein einziehen.

Grüße
Kd.
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Re: Härtere Strafen für Verkehrssünder

Beitrag von piere »

Auch ich bin für eine drastische Erhöhung der Strafen bei groben Überschreitungen der Verkehrsregeln, speziell Temposünder. Die lange so relativ geringen Bußgelder haben bei uns dazu geführt, daß die Verkehrsmoral so ist wie sie ist.Schlecht.
Im Ausland, so habe ich es bisher erlebt, können die deutschen Autofahrer sich plötzlich an die Regeln haten. Im Gegenzug ist es bei vielen ausländischen Autofahrern auf unseren Straßen genau umgekehrt.
Aber vielleicht braucht es das ja alles gar nicht wenn uns das autonome Fahren aufgezwungen wird. Dann fahren wir alle gleich langsam.

Gruss
piere
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Diesel-Georg
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Re: Härtere Strafen für Verkehrssünder

Beitrag von Diesel-Georg »

AndyCC hat geschrieben:Da stimmt ich auch voll zu Diesel-Georg, dann sollten die Gesetze auch für unsere ausländischen Autofahrer gelten. Die kommen meiner Meinung immer noch zu billig davon. Wenn ich manchmal die Wackese (Franzosen bei uns um die Ecke) oder die tollen Heizer aus Luxemburg sehe...die igmorieren ja unsere Verkehrsregeln komplett...

Gruß
AndyCC
Hallo Andy,
unsere laschen Strafen gelten natürlich auch für die von Dir erwähnten Franzosen und Luxemburger, wenn sie erwischt werden... :d_zwinker:
Aber gerade wegen der geringen Folgen und der nur minimalen Überwachung können sie das wohl riskieren...
Wir hatten kürzlich eine Baustelle in Luxemburg. Ein Mitarbeiter durfte dort 80 € abdrücken für 2 km zu schnell (nach Abzug von 3 km/h Toleranz).
Danach wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit von ihm nicht mehr ausgenutzt d_neinnein: .
Grüße vom Diesel-Georg :i_hallo:
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MonacoFranze
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Härtere Strafen bei Handy am Steuer

Beitrag von MonacoFranze »

Auf dem Verkehrsgerichtstag in Goslar beschäftigen sich Verkehrs-Experten mit der Handynutzung am Steuer. Fast alle sind sich einig: Härtere Strafen müssen her.

Die Forderungen nach härteren Strafen bei Handynutzung am Steuer nehmen zu. Auch der Verkehrsgerichtstag (25. bis 27. Januar) in Goslar wird sich mit dem Smartphone als Unfallursache beschäftigen. Hauptgeschäftsführer des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR), Christian Kellner, machte zu diesem Anlass deutlich, dass die Zahl der Unfälle durch die Ablenkung durch Handynutzung am Steuer steige. "Multitasking ist ein Mythos", argumentiert er und fordert Bußgelder die um ein Vielfaches höher liegen, als die bisherigen 60 Euro. Auf seiner Seite sind auch die Polizeigewerkschaft und Autoclubs. Und die Forderungen kommen nicht von ungefährt: Eine Studie des Automobilclubs von Deutschland ergab, das 53 Prozent der befragten Autofahrer schon einmal während der Fahrt Nachrichten eingetippt und 72 Prozent Nachrichten gelesen haben. Doch nicht alle sind der Ansicht, dass sich die Gefahren durch Handys am Steuer über härtere Strafen bis hin zu Fahrverboten bekämpfen lassen. Gert K. Schleichert, Experte für Verkehrssicherheit beim Auto Club Europa, sieht die Lösung in strengerer Überwachung. Um etwas für die Verkehrssicherheit zu tun, müssten die polizeiliche Verkehrsüberwachung ausgebaut und die Befugnisse der Polizei erweitert werden.

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